Skispringer und Kombinierer beim Austria-Cup
Sprunglauf / Nordische Kombination
Die Jugend und Junioren der Überflieger waren zwei Tage in Villach im Wettkampf-Fieber. Am Freitag, 29. Dezember, und Samstag, 30. Dezember, wurde auf der K90 gesprungen und für die Kombinierer gab es einen 5 km- und einen 10 km-Bewerb.
Am ersten Wettkampftag gab es für die Sportler sehr gute Bedingungen, „Villach war ohne Wind, das ist selten“, so ein Coach, allerdings war die Leistungsdichte sehr hoch. Beim Skispringen freuten sich Xaver Aigner (2. Rang) und Marco Wörgötter (3. Rang) über ihre ersten Podestplätze in der Jugendklasse. Max Lienher fixierte bei den Junioren mit zwei Höchstweiten einen klaren Sieg – es war sein ersten Sieg in dieser Saison - und er sagte: „Ich bin hungrig, ich möchte weiterhin ganz oben stehen!“
In der Kombination lief es für Florian Dagn nicht rund. Nach einer Erkrankung ist er noch nicht an seinen normalen Leistungslevel – er musste sich mit dem fünften Rang zufrieden geben. Gregor Pisecker wurde Zehnter und Sebastian Horngacher, es war sein erster Wettkampf über 10 km, wurde Zwölfter. Für Horngacher ein gutes Ergebnis, da er durch seine Schulausbildung nur bedingte Trainingsmöglichkeiten hat. „Für Sebastian ist es ein persönlicher Erfolg und vor allem sieht er die Leistungssteigerung“, so KSC-Betreuer Rainer Lienher.
Auch am zweiten Wettkampftag war kein Wind
Ebenso windstill und bei Sonnenschein ging der zweite Bewerb am Samstag, 30. Dezember, über die Bühne. Marco Wörgötter kämpfte und wurde Zweiter. Xaver Aigner wurde Vierter. Bei den Junioren lag Max Lienher nach dem ersten Sprung in Führung, verpatzte den zweiten Durchgang und musste sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Trotzdem zeigte er sich glücklich: „Ich habe mit einem Sieg und einem zweiten Rang die Qualifikation für den Continentalcup in Titisee-Neustadt erreicht, das beruhigt mich.“ Patrick Kogler wurde an beiden Tagen Sechster im Spezialspringen.
In der Nordischen Kombination schnupperte der Schüler Andreas Pisecker die Luft der Jugendklasse, er wurde 16ter und Sebastian Horngacher belegte den 13. Rang. Gregor Pisecker wurde bei den Junioren guter Sechster. Gar nicht gut ging es Florian Dagn, er „versemmelte“ seinen Sprung und musste letztlich dem Feld hinterher laufen. Wie wir ihn kennen, rannte er wie ein Wilder los, überholte die vor ihm liegenden und erreichte noch die drittbeste Laufzeit. Dagn: „Es ist auch einmal eine interessante Erfahrung, wenn man dem Feld hinterherlaufen muss!“