Auf der Höhe

Langlauf

Nach vielen Jahren, in denen die Osttiroler Bergwelt erkundet wurde, ging es – gemeinsam mit dem Nordic Team Absam – dies Jahr nach Südtirol. Genauer gesagt auf die Teplitzer Hütte.

Bei der Auswahl des Zieles für das diesjährige Bergwochenende der Langläufer und Biathleten spielte der Zufall mit. Fixiert wurde dieses Bergwochenende in Oslo. Beim Besuch der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften lernte die Abordnung des Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.) den Hüttenwirt der Teplitzer Hütte kennen. Es ist jener Mann im Österreichischen Skiverband, der für unseren Team-Goldmedaillengewinner David Kreiner die Skier wachst. Mitgeholfen hat auch Martin Terzer. Er ist Geschäftsführer von Recheis und Präsident der Nordic Family Absam. 

Schon der Aufstieg zur Hütte am Freitag war eine Angelegenheit für sich. Mit relativ viel Gepäck und bei Schneetreiben ging’s über 1.200 Höhenmeter zur Teplitzer Hütte. Diese liegt 2.586 m über dem Meer im Südtiroler Ridnauntal und unterhalb des 3.195 m hoch gelegenen Becherhauses. Die Umgebung lädt zu großartigen Wanderungen und Bergtouren ein – genau richtig für die Langläufer und Biathleten des K.S.C. Nach einem verdienten Abendessen und Nachtruhe Hoch über Ridnaun wartete am Samstag eine Super-Tour. Die Sonne scheinte zwar, der Schnee vom Vortrag und kühler Wind sorgten dennoch für Frische. „Wilder Freiger“, ein Gipfel auf 3.400 m Seehöhe war das Ziel, der über das Becherhaus erreicht werden kann. Ein toller Ausblick entlohnte die Anstrengungen dieser rund siebenstündigen Bergtour – für manche Athleten war es übrigens der erste Dreitausender. 

Auf 3.194 m Seehöhe ist der Aglsspitz, zu dem sich die Langläufer und Biathleten des K.S.C. am Sonntag aufmachten. Auch dieses Mal spielte das Wetter wieder mit – der Abstieg ins Tal über den Pfurnsee zum Parkplatz beim Bergbaumuseum in Maiern war wunderschön. So schön, wie das gesamte Bergwochenende im Südtiroler Ridnauntal.